Ein Saugmäher muss her!
Mehr Effizienz im Böschungsunterhalt
Der Saugmäher der Müller Gleisbau AG ist bis heute als schienengebundene Spezialmaschine im Einsatz. Mähkanzel und Mähgutbehälter sind auf einem Flachwagen aufgebaut, für den Vortrieb sorgt eine Diesel- Rangierlok. Auf Grund des fortgeschrittenen Alters und dem konzeptionellen Aufbau stösst die Maschine in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und das Schnittguthandling an ihre Grenzen. Schienengebundene Maschinen haben den grossen Nachteil, dass für das Abstellen in den Arbeitspausen ein Abstellgleis zur Verfügung stehen muss. Damit das abgesaugte Schnittgut aus Container entleert werden kann, muss eine Zufahrt bis direkt neben das Abstellgleis bestehen. Mit einem entsprechend ausgerüsteten Lastwagen wird der Container vom Bahnwagen entnommen, zur Grüngutsammelstelle gefahren, entleert und wieder zurück auf den Bahnwagen geschoben. Kombinierter Güterverkehr, analog zur Abfallsammlung im Kanton Thurgau. In den vergangenen zehn Jahren haben praktisch alle Bahnunternehmen mit dem Ziel der Kosteneinsparung damit begonnen, nicht oder sehr selten benutzte Gleisanlagen zurückzubauen. Dadurch sind schon zahlreiche Abstell- und Umschlagmöglichkeiten verschwunden und die Situation wird sich in Zukunft weiter verschärfen. Als Folge davon werden die Anfahrtswege zu den „Gleis-Baustellen“ immer länger, was die effektive Arbeitszeit während der Gleissperre zusätzlich verkürzt. Um den steigenden Leistungsanforderungen und der zunehmenden Abstellproblematik verbunden mit den bestehenden Anforderungen an die Schnittgutlogistik (kombinierter Verkehr) zu begegnen, hat die Geschäftsleitung der Müller Frauenfeld Gruppe entschieden, ein neues Saug-Mäh-Fahrzeug auf Zweiwege- Technologie aufzubauen.
maître d'ouvrage
Müller Gleisbau AG